Workshop 1
Wie kann ein HelferInnen-Netz funktionieren?
Die Workshop-Leiterin Hjördis E. Wirth hat die Ergebnisse abfotografiert (Galerie siehe unten) und einen Bericht erstellt.
Die Teilnehmerinnen am Workshop waren fast zu gleichen Teilen Betroffene und Helferinnen.
Festgestellt wurde, dass der Austausch miteinander, Betroffene mit Helfern, sehr wichtig und förderlich ist. Sollte häufiger stattfinden!
Ich danke allen Beteiligten für das große Interesse, die Offenheit und aktive Diskussion. Wir brauchen davon viel mehr!
Hjördis E. Wirth
Fotos lassen sich per Klick vergrößern:
Inhaltliches:
- Kontrolle bleibt bei den Betroffenen
- Absprachen werden nur mit der Betroffenen getätigt
- keine Gespräche über die Betroffene ohne deren/dessen Erlaubnis
- Absprachen auf Augenhöhe
- keine “wenn – dann” Situation schaffen
- Betroffene sollen keine “Befehlsempfänger.innen“ sein/bleiben – Arbeitsauftrag kommt von der Betroffenen selbst – für sich
- nicht alle Hilfen helfen bzw. werden nicht immer zu gleicher Zeit benötigt
- Analyse der Ist-Situation
- (gemeinsame) Planung der aktuellen Hilfe
Was würde entlasten bzw. zur Entlastung für die Zusammenarbeit zwischen Betroffenen und HelferInnen beitragen? Die Klärung folgender Fragen in beide Richtungen kann hilfreich sein:
Gilt für Betroffene und HelferInnen
- Was brauche ich, was brauchen wir?
- Was kann ich / können wir leisten?
- Wo ist /sind meine/unsere Grenzen?
- Wo kann ich mich/ wir uns beschweren?
- Wir (Betroffene und Helfer)haben einen Konflikt miteinander
Was nun?
- Verträge: Wer braucht das wirklich?
- Vertrag als beiderseitige Festlegung (bilateral)
- Beziehungsarbeit!!!!


