Quelle: Abendblatt
erschienen am 24. Jun 2003 in Kultur / Medien

Was Annette, Antje, Lucie oder Annegret in ihrer Kindheit erlebt haben, ist jenseits jeder Vorstellung. Die Frauen im Film „Höllenleben – Der Kampf der Opfer“ von Liz Wieskerstrauch erzählen von schwarzen Messen, Folter und Kindstötungen. Sie alle kämpfen mit Erinnerungen, zeigen physische und psychische Narben, die ihr Missbrauch als Kinder in satanistischen Zirkeln hinterlassen hat. Die Betroffenen meldeten sich bei der Autorin nach der Ausstrahlung ihrer ersten Dokumentation „Höllenleben“ (2001), in der die an multipler Persönlichkeit leidende Nicki von ihren Erfahrungen berichtete. Sie untermauern im neuen Film Nickis Schilderungen und ergänzen sie. Die Aussagen bestätigen die Existenz einer gut organisierten Satanistenszene in Deutschland.