Begriffserklärungen

Diese Begriffserklärungen stammen von S., einem befreundeten Menschen mit DIS. (Stand März 2022)

Uns ist wichtig zu sagen, dass nicht alle Menschen ihre DIS gleich erleben, sondern jeder Mensch mit DIS sehr anders als andere sein kann. Dies ist also teilweise ein persönlicher Blickwinkel, den andere Menschen vielleicht anders erleben oder beschreiben würden.

Was ist ein Trauma?

Bei einem Trauma handelt es sich um tatsächliche, extrem stressreiche äußere Ereignisse im Gegensatz zu inneren Konflikten. Es unterscheidet sich von anderen lebensbelastenden Ereignissen dadurch, dass eine Dynamik in Gang kommt, die keine Möglichkeit der Stressbewältigung in der Situation mehr zulässt. Das Ereignis überflutet die betroffene Person mit aversiven Reizen, einhergehend mit einer Trias aus:

  • überflutender Angst (Schock, Kollaps, ein Gefühl von „es ist aus“)
  • Todesnaherleben (ein Gefühl von, „das überlebe ich nicht“, es übersteigt die Vorstellung von der Möglichkeit, es auszuhalten, d.h. Bedrohung der Auflösung des (Körper)-Selbst)
  • Ohnmacht, Hilflosigkeit.

Bei einem äußeren, extrem stressreichen Ereignis reagiert unser Gehirn und Körper rasch und effektiv mit den alternativen Möglichkeiten Kampf oder Flucht. Wer diese Möglichkeiten nicht mehr zur Verfügung hat, gerät in die Situation von: NO FIGHT (nicht dagegen ankämpfen können) und NO FLIGHT (nicht davor fliehen können). Es gibt keine Möglichkeit, sich auf die traumatische Situation vorzubereiten, und bewährte, sonst zur Verfügung stehende Bewältigungsmechanismen versagen. Die Konsequenz dieser NO FLIGHT Situation ist FREEZE und FRAGMENT.

  • FREEZE bedeutet wörtlich Einfrieren. Gemeint ist eine körperliche Lähmung. Sie entsteht weil, der aggressive Reiz äußerlich nicht abzuwenden war. Kann der Organismus nicht erfolgreich aus der Situation gebracht werden (fliehen), erfolgt eine innere Distanzierung, eine Entfremdung vom Geschehen. Gemeint ist hier das geistige Wegtreten, innerliche Erstarrung, begleitet vom „Tunnelblick“. FREEZE kann hilfreich dabei sein, akute Todesangst zu neutralisieren.
  • Das zweite Mittel ist die Fragmentierung:
    FRAGMENT kommt zum Einfrieren hinzu und bedeutet die Zersplitterung der Erfahrung, der Emotionen und des Ereignisses. Fragmentiert werden sowohl sensorische, kognitive, emotionale als auch körperliche Aspekte des Erlebten. Das äußere Ereignis ist später nicht mehr ohne gezielte Anstrengung zusammenhängend wahrnehmbar und erinnerbar. Wie ein zersplitterter Spiegel ist das Ereignis in einzelne Splitter oder Puzzleteile zerfallen. Erinnert wird nur noch, dass etwas passiert ist, nicht mehr, was passiert ist. Was bleibt ist das Gefühl, dass danach nichts mehr so sein wird wie früher.
    Die abgespaltenen, zersplitterten Traumainhalte sind nicht für immer ohne Erinnerung im Inneren, sondern können wieder auftauchen.

Sogenannte Trigger können dazu führen. Dies sind Reize, die Teile der fragmentierten Erinnerung durch Reize wach rufen können.

Was sind Flashbacks?

Flashbacks sind plötzliches und intensives Wiedererleben von traumatischen Inhalten, Teilen, wieder mitten-drin-stecken, ausgelöst (getriggert) durch Gedanken, Gerüche, Bilder, Geräusche usw.

Was sind Intrusionen?

Intrusion nennt man es, wenn man in Albträumen (aber auch Wachzuständen) Schreckensbilder immer wieder nacherlebt.

Was ist Übererregung?

Immer wieder aus Albträumen hochschrecken, man fängt an zu zittern, scheinbar grundlos zu weinen, kann sich tagsüber nicht konzentrieren usw. Körperliche Belastungssymptome sind Atemnot, Herzrasen, Beklemmungen, Unruhe, Schmerzen, Taubheits- und Starre-Empfindungen, Kraftlosigkeit, Schlaflosigkeit oder übersteigerte Wachsamkeit.

Was ist Dissoziation?

Dissoziation ist generell eine menschliche Fähigkeit der Trennung und Aufspaltung von Wahrnehmung und Erleben auf den Ebenen der Affekte und Gefühle, der Sinneserfahrung, der Kognition und des Wissens sowie der Ebene der beobachtbaren Situation (vgl. Breitenbach, 2011). Dissoziationen können daher alle Ebenen des menschlichen Seins betreffen.
Formen der Dissoziation, also der Trennung von Körper- und Bewusstseinsebenen, sind

  • Amnesie (keine Erinnerung haben), biografisch oder im Alltag;
  • Depersonalisierung (das Selbst, auch auf den Körper bezogen, oder Teile davon werden nicht mehr adäquat wahrgenommen, z.B. kein Gefühl in einem Körperteil zu haben oder „aus dem Körper herauszutreten“, sich selbst von außen zu betrachten, als schwebe das Bewusstsein über dem Körper, bis hin zu körperlicher Erstarrung oder komatösem Zustand);
  • Derealisierung (die Realität kann in Teilen oder gar nicht mehr adäquat wahrgenommen werden, sondern sie wird unter dem Blickwinkel der traumatischen Erfahrung verarbeitet und eingeordnet);
  • Fugue was bedeutet, sich ohne Wissen darüber an einem anderen Ort wiederzufinden.

Die Dissoziative Identitätsstörung (DIS) ist die am ausgeprägteste Form dissoziativer Möglichkeiten, in der alle anderen Formen der Dissoziation enthalten sind. Bei der DIS übernehmen mehrere Persönlichkeitszustände die Kontrolle über den Körper, oft verbunden mit einer Amnesie (nicht erinnerbar) gegenüber der Existenz der anderen Persönlichkeitszustände. Diese Persönlichkeitszustände sind individuell verschieden, verfügen über je eigene Bewusstseinsinhalte, Körper- und Sinnesempfindungen und können von externen Beobachtern zu verschiedenen Zeitpunkten wiedererkannt werden.

Was sind Persönlichkeitsanteile / innere Anteile?

Menschen, die Viele sind, haben sich in mehrere Anteile ihrer Persönlichkeit aufgespalten. Dies geschieht durch die verschiedenen erlittenen traumatischen Gewalterfahrungen und den damit einhergehenden Zustand des Freeze und Fragment (siehe oben). Wenn dies das erste Mal geschieht, handelt es sich um ein Erlebnis, das der kleine Mensch nicht aushalten kann. Um zu überleben, dissoziiert während dieser Traumatisierung ein neuer Teil der betroffenen Person.

Dieser neue Anteil schafft es, die Gewalt auszuhalten und zu überleben. Der andere Anteil der Person, der vorher da war, hat sich dieser Zeit ins Innere zurückgezogen und bekommt nur den Übergang vor und nach der Gewaltsituation mit. Dadurch bleibt dieser Anteil, und das können auch mehrere werden, von dem Gewalterleben frei. Das ist für diejenigen, die ihnen Gewalt antun, wichtig. Sie wollen ja, dass der Mensch weiter den Alltag leben kann und dabei funktioniert, ohne von der Gewalt etwas zu verraten. So kann z.B. das Kind weiter in die Schule gehen, ohne dass jemand etwas merkt.

Traumatisierungen während der ersten drei Lebensjahre sind als Erinnerungen auf der Körperebene und bei der Sinneswahrnehmung gespeichert. Die Sprache wird erst später erlernt (ab dem Alter von 2-3 Jahren), d.h. innere Anteile, die vorher entstanden sind, können nicht sprechen.

Bei weiteren Traumatisierungen entstehen neue Anteile, die jeweils wieder schaffen, die neue Gewalt und/oder Folter zu überleben. Später sind die verschiedenen Gewaltformen schon einmal oder häufiger durchlebt, so dass dann innere Anteile immer wieder den Körper übernehmen, wenn das für sie Bekannte stattfindet. Die Anteile bewahren also die Erinnerungen unverfälscht und können sie auch ohne direkten Anlass wieder preisgeben, oder durch Trigger sofort wieder da sein. Bei einem Flashback (siehe oben) ist das Erleben genau wie damals und die jetzige Zeit und der jetzige Ort, wo der Mensch dann ist, wird nicht wahrgenommen. Das Erleben ist ganz wie die Situation, in der der Anteil entstanden ist.

Grob gesehen sind die Spaltungen im Menschen aufgeteilt in Anteile, die das Außen übernehmen, und möglichst unauffällig den Alltag gestalten und leben, mit allem, was dazu gehört. Die inneren Anteile können oft mitbekommen, was im Außen ist, für die Außenanteile ist es viel schwieriger, von sich aus die Welt der inneren Anteile zu begreifen. Vom Alter her gibt es meist Anteile jeden Alters, auch ist ihre Identität die von Jungen und Mädchen, oder bei Erwachsenen jungen Männern und Frauen oder Anteile, die sich nicht einem Geschlecht zuordnen.

Was ist ein „Wechsel“?

Die unterschiedlichen Anteile wechseln, indem sie den Körper „übernehmen“. Einige nennen es auch „vorne sein“. In diesem Moment steht dem Anteil, der gerade den Körper übernommen hat, die Sinneswahrnehmung (sehen, hören, sprechen, sofern der Anteil es kann) zur Verfügung. Dieser Anteil ist dann im Außen.

Häufig sind andere Anteile im Inneren in der Nähe und es kann durchaus sein, dass mehrere Anteile vom Außen etwas mitbekommen können und sich bemerkbar machen. Das ist für den Anteil, der im Außen ist, häufig anstrengend. Die Aufmerksamkeit ist dann nicht nur im Außen, sondern von innen gibt es auch vieles zu fühlen, zu hören usw.

Es gibt kontrollierte Wechsel und unkontrollierte. Kontrollierte Wechsel sind solche, die zwischen zwei oder mehreren Anteilen absichtlich geschehen. Zum Beispiel kann ein älterer Außenanteil kleinere innere Anteile spielen lassen. Unkontrollierte Wechsel entstehen z.B. durch Trigger, die einen Innenanteil (oder mehrere) nach vorne holen. Das sind dann diejenigen, die diese Trigger (einen Geruch, ein Geräusch, etwas bestimmtes Sehen usw.) kennen, die also in den entsprechenden traumatischen Situationen zuständig waren.

Was sind „Zeitlücken“?

Zeitlücken entstehen dann, wenn z.B. Alltagsanteile in ihrem Tun unterbrochen wurden, indem ein Wechsel stattfand. Die Anteile, die den Körper in dieser Zeit übernommen haben, sind nach gewisser Zeit wieder im Inneren, und der Anteil, der vorher da war, übernimmt wieder die Kontrolle über den Körper. So kann und können eine Stunde, ganze Tage oder gar Jahre in der Zeiterinnerung fehlen. Im Alltag merkt der Anteil z.B., dass Sachen woanders liegen als vorher, dass Essen gekocht wurde, das von einem selbst nicht gemacht wurde, dass neue unbekannte Dinge in der Wohnung sind usw. Oder dass man an einem Ort ist, an den selbst nicht gegangen ist. Das bedeutet, durch Wechsel entstehen immer Zeitlücken für die, die dann nicht „vorne“ sind. Wechsel und Zeitlücken hängen miteinander zusammen.

Was sind Blackouts?

Ein Blackout bedeutet, dass man nicht bewusst handeln kann in dem Moment. Wie ein Stromausfall geht gar nichts mehr. Ein Computer würde Error anzeigen. Diese Zeit kann man nur abwarten, bis sich das gesamte Körpersystem mit allen Funktionen wieder gesammelt hat und man sich selbst wieder koordinieren kann. Man ist zwar nicht bewusstlos, doch es geht einfach nichts mehr.

Was bedeutet „Integration“ im Zusammenhang mit DIS?

Integration bedeutet, dass die Dissoziation, die ja Abspaltung und Trennung bedeutet, wieder aufgehoben wird. Die Trennung z.B. zwischen zwei Anteilen bekommt dann langsam Risse oder Löcher, so dass diese beiden Anteile voneinander Gefühle, innere Bilder, Wahrnehmungen bis hin zu konkreten Erinnerungen mitbekommen. Sie sind immer weniger voneinander getrennt und bekommen sich immer stärker mit. Dann können sie auch nicht mehr allein den Körper übernehmen, der andere Anteil ist wie dabei (Co-Bewußtsein).

Es kann dann vereinbart werden oder dazu kommen, dass aus diesen zwei Anteilen ein Anteil wird. Sie gehen dann zusammen und sind zusammen das, was vorher beide einzeln waren. Es geht nichts verloren von den Qualitäten, die sie in sich tragen.

Werden immer mehr Trennwände und Trennlinien gegenseitig aufgehoben, was meist durch gelungene Kontaktaufnahme zueinander passiert, finden immer mehr Integrationen von Anteilen statt. Also Zusammengehen und Zusammenfügen von Anteilen. Es ist sehr unterschiedlich, wie Viele-Menschen dies im Laufe ihres Lebens erleben, erfahren, entscheiden und/oder tun. Manchmal mündet es darin, dass sich alle Anteile zusammenfügen und am Ende eine Person da ist, die alle anderen und vorher abgespaltenen Anteile in sich trägt. Es ist nichts verloren oder weg, sondern ein Gesamtes geworden. Das ist jedoch selten so. Meistens bleiben mehrere Anteile übrig. Auch kann es sein, dass im Leben gar keine Integration, auch nicht von zwei Anteilen, geschieht. Es kommt darauf an, wohin die Person strebt, und womit sie es besser schafft zu leben. Gibt es starke Anteile, die dafür geschaffen wurden, das Zusammengehen von Anteilen zu verhindern, ist eine Integration weitaus schwieriger, auch wenn sie gewünscht ist. Nicht immer entstehen Anteile aus sich selbst heraus als Überlebensfähigkeit.

Was ist Organisierte Gewalt?

Es gibt organisierte Täter*innengruppen, die untereinander gut vernetzt sind und kriminelle, also strafrechtlich verbotene Dinge ausüben. Um diese verbotenen Gewalthandlungen auszuüben, setzen sie die Kinder, Jugendlichen und auch noch Erwachsene häufig unter Drogen. Sie wollen z.B. mit ihnen Rituale abhalten (Rituelle Gewalt), sie an pädokriminelle Organisationen gegen Geld weiterreichen (Pädokriminalität = Erwachsene üben verbotene sexualisierte Gewalt an Kindern aus) oder andere eigene verbotene Interessen ausüben.

Was ist Rituelle Gewalt?

Rituelle Gewalt ist organisierte Gewalt (siehe oben), bei der Handlungen in ein Glaubenssystem eingeordnet sind. Sie wird von Gruppen, die dieser Glaubensrichtung angehören, geplant und systematisch ausgeübt. Extreme Formen von unterschiedlicher Gewalt werden im immer gleichen Ablauf durchgeführt. Dies ist ohne innere Abspaltungen nicht zu überleben. Auch müssen diejenigen, die diese Gewalt durchleben, häufig selbst unter Zwang Gewalt ausüben. Es kann davon ausgegangen werden, dass Kinder, die dies durchlaufen müssen, immer auch Viele werden.

Häufig gibt es Überschneidungen zwischen den verschiedenen Bereichen organisierter Kriminalität. Weltweit gesehen ist es ein großer Markt, auf dem es um organisierte Gewaltausübung, häufig verbunden mit Geld, geht. Drogenringe, pädokriminelle Organisationen, Sekten und Organisationen Ritueller Gewalt arbeiten hier zusammen. Erst in den letzten Jahren greift die Polizei vermehrt ein und deckt solche Organisationen auf. Sicher gibt es auch einzelne Personen, die hier wirken, es ist jedoch davon auszugehen, dass dies eher selten ist.

Diese Organisationen setzen alles daran, nicht entdeckt zu werden. Diese Sicherheit haben sie nur dann, wenn alle Stillschweigen einhalten. Die Täter und Täterinnen schweigen, was auf der Hand liegt, aus eigenem Interesse. Diejenigen, denen sie Gewalt und Folter antun und für ihre Interessen schmerzlichst ausbeuten, manipulieren sie derart, dass geschwiegen wird. Dies machen sie z.B. unter Androhung, dass die Person es nicht überleben wird, wenn sie anderen davon erzählt, und dass diese anderen es auch nicht überleben werden. Todesdrohungen werden so glaubhaft inszeniert, dass kein Zweifel daran bestehen bleibt.

Eine weitere Methode sicher zu gehen, dass die zu Opfern gemachten Menschen auch immer weiter tun, was die organisierten Gruppen wollen, ist Mind Control.

Was ist Mind Control?

Es bedeutet, dass absichtlich von außen eine Abspaltung herbeigeführt wird. Unter Gewalt und Folter wird absichtlich ein neuer Anteil geschaffen, der eine genaue Bestimmung und Aufgabe hat. Dieser so entstandene Anteil wird darauf „getrimmt“, genau und nur das zu machen, was die Aufgabe ist. Durch immer wiederkehrende Ausübung, also „wenn dies geschieht, muss die Person das und das tun (Konditionierung)“ entsteht eine Art „Programmierung“.

Programmierung ist auf Menschen bezogen eigentlich falsch, es passt jedoch deshalb für viele, weil Mind Control dazu führt, dass nur sehr schwer daraus zu kommen ist. Von den organisierten Gruppen wird es sehr im Detail und durchdacht von sogenannten „Fachleuten“ geplant durchgeführt, so dass letztlich den so geschaffenen Anteilen erstmal nichts bleibt, als immer wieder ihre Aufgabe durchzuführen. So entstehen Bestrafungsabläufe, Anti-Helferabläufe, Suizid-„Programme“ usw.

Unterschiedliche Anteile bekommen einen festen Ablauf vorgegeben, den sie ohne Nachdenken und Infragestellen machen müssen. Tun sie dies nicht, wird im Inneren bestraft. Es ist straff organisiert und hierarchisch aufgebaut (übereinander stehend, wer oben ist hat am meisten zu sagen).

Mind Control ist die höchste Form von Manipulation, die Menschen an Menschen begehen können. Solche absichtlich geschaffenen inneren Anteile fühlen sich für die anderen Anteile an, als wäre die Täter vom Außen immer (noch) da. Tun sie etwas, zum Beispiel Vertrauen zu einem Menschen aufbauen), das sie nicht sollen, greift es sofort.

Viele sprechen in der Fachliteratur von „täterloyalen Innenanteilen“ oder „Täterintrojekten“ . Da es unter schlimmster Folter von außen gemacht wurde, sind es nie wirkliche Täter-Anteile im Inneren. Sie müssen anderen Anteilen Angst einjagende Aufgaben durchführen, die oft mit Schmerzen verbunden sind, dennoch darf nie vergessen werden, dass diese Anteile unfreiwillig entstanden, ohne eine Wahl zu haben. Es ist ganz und gar von außen aufgezwungen.

Häufig haben diese Anteile die schlimmsten Formen von Gewalt und Folter überlebt. Das sollte nie vergessen werden, wenn sie anderen Anteilen „das Leben schwer machen“. Auch sie brauchen Hilfe für ein besseres und selbstbestimmteres Leben.